Steckverbinder
Steckverbinder dienen zum Trennen und Verbinden von elektrischen Leitungen bzw. Komponenten im Kabelbaum. Gerade wenn man plant die Maschine länger zu behalten, oder man seine DT nicht verbasteln möchte, lohnt es sich bei Defekten in der Elektrik, diese möglichst original instandzusetzen.
Bauformen
Bei elektrischen Steckverbindungen unterscheidet man den männlichen Teil einer Steckverbindung (mit nach außen weisenden Kontaktstiften) vom weiblichen Teil (mit nach innen weisenden Kontaktöffnungen). Der männliche Teil wiederum ist ein Stecker, wenn er am Ende eines Kabels angebracht ist, oder ein Einbaustecker, wenn er fest in ein Gerätegehäuse eingebaut ist. Der weibliche Teil ist eine Kupplung, wenn er am Ende eines Kabels angebracht ist, oder eine Buchse, wenn er fest in ein Gerätegehäuse eingebaut ist.
Japanstecker
Bei den umgangssprachlich als 'Japanstecker' bezeichneten Steckern, handelt es sich um sehr einfache und oft verbauten Steckern. Der Name Japanstecker entstand dadurch, dass vorallem japanische Hersteller diese Bauform schon seit einigen Jahrzehnten verwenden.
Wie jeder andere Stecker bei der DT wird er gecrimpt. Dies macht man normalerweise mit einer speziellen Crimpzange. Notfalls geht es auch mit etwas Übung und Technik mit einer Spitzzange. Falls die Stecker keine zufriedenstellende Zugfestigkeit, eventuell durch zu weiches Steckermaterial, schlechte Crimpung oder zu kleinen Kabelquerschnitt erreichen, kann das Kabel zusätzlich in dem Stecker angelötet werden.
Die Stecker, die man im Zubehör erhält, werden meist sowohl mit Gummidichtungen für weiblichen und männlichen Teil ausgeliefert. Yamaha verwendet bei den weiblichen Ausführungen ausschließlich diese Gummitüllen. Bei den männlichen Versionen werden diese nur an äußerst wichtigen Stellen verbaut (z.B. weiß-rotes Kabel PW Motor, oder 3NC-00 CDI). Bei nicht so kritischen Stellen (z.B. Blinker oder Rücklicht) werden statt der Gummitülle eine Art stärkerer Schrumpfschlauch aufgebracht. Dieser hat den Vorteil, dass man das Kabel ohne zu knicken in das Gegenstück einbringen kann. Nachteil hiervon ist natürlich der mangelhafte Schutz vor Verschmutzung bzw. Feuchtigkeit, was zu Ausfällen führen kann.
Die Japanstecker existieren auch in einer zweiten Bauform, dem Doppelstecker (Siehe Bild rechts). Dort können zwei männliche Exemplare eingesteckt werden. Bei der DT ist dies beispielsweise an den Masseverbindungen der vorderen Blinkern so gelöst.
Bei Verwendung beider Gummitüllen ist darauf zu achten, dass der Stecker an sich wirklich eingerastet ist, und nicht nur ausschließlich durch die Gummis gehalten wird. (Fieser Fehler)
